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Spritzwandträger / Rahmenausleger Teil 1

Teil 1

 

Im Windschatten der letzten zwei doch sehr turbulenten Jahre hat sich ein Monster mit drei Buchstaben angeschlichen. Der TÜV ist fällig. Gut, dass es ihn gibt. Doof, wenn man hin muss. 

Seit einiger Zeit gehe ich gerne vorher einmal hin, lasse mir eine Mängelliste machen und arbeite dann Punkt für Punkt ab. 

Gut, die Rückfahrleuchte ist ein Wackelkandidat und muss mal neu. Egal, kostet nicht die Welt ist aber doof zu tauschen, also werde ich wohl basteln. 

Bißchen Spiel in den Längslenkerbuchsen der Hinterachse… auch schnell gemacht. 

Der Kotflügel ist etwas zu doll eingedellt…. Wie es dazu kam an anderer Stelle nochmal.

Richtig doof wurde es dann, als wir uns die Rahmenausleger der Spritzwand angesehen haben. 

Nach nun 25 Jahren, in direkter Wurfrichtung des Vorderrades, hat sich der Zahn der Zeit durch das Metall gefressen. Rostlöcher an einem tragenden Teil des Rahmens, das geht nicht, also muss was Neues her. 

Die Ausleger zu tauschen, soll eine fürchterliche Plackerei sein, da die Teile mit dem Rahmen verschweißt sind. 

Gut, dass gerade -7 Grad in Bremen sind und sowas auch wirklich nur im Winter Spaß macht. Zum Glück habe ich einen Bekannten mit einer Hebebühne und einen lieben Freund, der sich diesen Scheiß mit mir im Winter antun möchte.

 

Also, ab nach Ostfriesland, rauf auf die Bühne und rein ins Vergnügen! 

Von Anfang an machte Carsten der Haltebolzen zwischen Träger und Spritzwand sorgen. 

Ich habe in meinem nicht mehr ganz so jugendlichen Leichtsinn eher gedacht, dass die Flex- und Schweißarbeiten das Problem darstellen werden. 

Aber eins nach dem anderen. 

 

Auf der Bühne und nach Abschlagen allen Drecks, wurde uns das Ausmaß der durch den Rost entstandenen Schäden erst klar. 

Die Träger trugen eigentlich gar nichts mehr und für die nächsten zwei Tage auch nicht unbedingt zu unserer guten Laune bei. 

 

Der Träger ist ziemlich aufwendig verschweißt und zu allem Überfluss auch noch von oben auf dem Rahmen. Dort dran zu kommen war selbst mit ausgebauten Bodenblechen nicht zu machen. Die Alternative hätte geheißen die gesamte Spritzwand auszubauen. Das war aber einfach keine Alternative. Das hätte den Zeitraum völlig gesprengt und dazu kam das Problem, dass man beim Ausbau der Spritzwand eine völlig neue Baustelle aufmachen würde… ein eigenes Projekt… 

 

 

Gut, das wird so also nicht klappen. Jetzt galt es zu prüfen, ob der Teil des Trägers, der direkt am Rahmen angeschweißt ist, noch rostfrei und tragend ist. Er war es, also planten wir die neuen Träger, um das Rahmentteil zu kürzen und auch die alten Träger, um den rostigen Part zu beschneiden. Aus zwei Trägern sollte dann einer werden und das versprach, ein wilder Ritt zu werden. 

Zeichnungen und Ideen wurden erstellt und die Frankensteinsche Methode als praktikabel angesehen! TOP! Haken dran und weiter zum 2. Problem mit dem Haltebolzen. 

 

 

Das Doofe an dem Bolzen ist, dass er im Träger wie auch in der Spritzwand durch eine Buchse läuft. Man stelle sich einen 25 Jahre alten Bolzen vor, der in einer schönen, muckeligen Buchse seine gesamte Lebenszeit Gelegenheit hatte, mit dieser Buchse zu verwachsen. 

 

Das war also das Problem. Der Bolzen war fest! Super Fest! Lötlampe, Schlagschrauber, 2,5 Kilometer Hebel, Hammer, gutes zureden, all das interessierte den Bolzen rein gar nicht. Wir zerbrachen uns den Kopf, wie wir diesen Bolzen in einem Stück da raus bekommen…

 

…Fortsetzung folgt!

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