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ABS im Land Rover, braucht man das?



Heute geht’s bei uns um ein Thema, das bei vielen Land Rover Fahrerinnen und Fahrern für Fragezeichen sorgt:

ABS, also das Antiblockiersystem.
 
Wir schauen uns an, was das System im Land Rover Defender eigentlich macht, wie es funktioniert, wo es hilfreich ist und warum manche Offroad-Fans lieber darauf verzichten. Dabei bleiben wir bewusst allgemein. Es geht nicht nur um ein bestimmtes Modell, sondern um das ABS-System, wie es bei Land Rover in vielen Varianten zum Einsatz kommt. 

Kleine Anekdote aus dem echten Leben: 

Bevor ich meinen Defender 110 Td4 2.2 gekauft habe, stand genau diese Frage im Raum:
 
Mit oder ohne ABS? 

Damals (2012 war das, ab 2014 war dann schluss mit der Option) konnte man das tatsächlich noch frei entscheiden. Und ehrlich gesagt.. ich hatte keine Ahnung. Keine Offroad-Erfahrung, keinen echten Vergleich. 
Was also tun? Gerade, wenn man zum ersten Mal davor ist, ein Allradfahrzeug zu erwerben, wird die Entscheidung nicht unbedingt leichter. Ein bisschen technisches Grundverständnis hilft. 

Deshalb hier ein kompakter Überblick: 

Was macht das ABS im Land Rover eigentlich?
 
ABS steht für Antiblockiersystem: Eine sicherheitsrelevante Bremsfunktion, die in vielen Land Rover Modellen serienmäßig verbaut ist. Vor allem im Straßenbetrieb bringt sie einen echten Vorteil. Das System überwacht beim Bremsen die Drehzahl der einzelnen Räder. Droht eines zu blockieren, greift das ABS ein: Die Bremskraft wird in Sekundenbruchteilen angepasst. Dadurch bleibt das Rad in Bewegung, das Fahrzeug ist weiterhin lenkbar, und man behält mehr Kontrolle, besonders in Notsituationen. 

Wichtig zu wissen: Das ABS im Defender oder Discovery sorgt nicht dafür, dass der Wagen schneller stehen bleibt. Der Bremsweg kann unter bestimmten Bedingungen sogar etwas länger werden. 

Der eigentliche Vorteil ist: mehr Fahrzeugkontrolle beim Bremsen und damit mehr Sicherheit auf der Straße. 

ABS im Gelände: sinnvoll oder störend? Und wie schlägt sich das ABS-System im Offroad-Einsatz mit dem Land Rover? 

Hier kommt es auf den Untergrund an. Auf losem, Terrain wie Schlamm, Sand oder Schotter kann das Antiblockiersystem auch nachteilig wirken. Wenn die Räder blockieren dürfen, graben sie sich regelrecht in den Untergrund und bremsen das Fahrzeug oft schneller. Das ABS verhindert dieses Blockieren und kann so auf unebenem oder weichem Boden den Bremsweg verlängern. 

Viele berichten auch vom Gefühl, die Kontrolle zu verlieren: Man tritt auf die Bremse, aber der Wagen verzögert nur zögerlich, weil das System permanent regelt.

Deshalb gilt für Land Rover im Gelände: Wer regelmäßig Offroad unterwegs ist, sollte wissen, wie sich das eigene ABS verhält und ob es im Zweifel abschaltbar ist (abhängig von Modell, Baujahr und Ausstattung). 
Einige Defender oder Discovery Modelle bieten entsprechende Funktionen. 

Mein persönliches Fazit: ABS im Defender?
 
Ja, bitte. Ich bin inzwischen schon einige Geländepassagen mit dem Defender gefahren, mit und ohne ABS. 
Und ganz ehrlich: Mich hat das ABS noch nie im Stich gelassen. Gerade bei steilen Abfahrten, wo viele eine Schwäche beim ABS vermuten, ist das System aus meiner Sicht nicht entscheidend, denn hier gilt sowieso:
Runterschalten in den Ersten, Motorbremse nutzen, Füße weg vom Bremspedal. Wer das beherzigt, fährt auch mit ABS sicher durchs Gelände und hat im Alltag zusätzlich ein gutes Stück mehr Sicherheit. 

Zusammengefasst: ABS ist aus meiner Sicht eine gute Erfindung.

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