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Werkzeug und Teile für die Reise

Eine längere Reise steht an (also irgendwann mal wieder) und für viele Land Rover Fahrende stellt sich beim Blick auf das treue Gefährt die Frage: Was tun, wenn es nicht mehr fährt, das Gefährt.

Klar, große Autoclubs leisten einen mittlerweile fast weltweit schnelle Hilfe und schleppen den englischen Patienten in die nächste Werkstatt. 
Aber noch kein Abenteuer hat auf dem Rücken eines gelben Engels begonnen und mit warmen Kaffee in einer beheizten Werkstatt.

Die LEIDENschaft zu unseren englischen Fahrzeugen fußt auf einer gehörigen Portion Wahnsinn, Abenteuerlust und Selbstgeißelung und nur weil das “Auto” komisch riecht, schlecht lenkt oder nicht mehr bremst, muss man doch keinem Abschlepper oder einer Werkstatt Umstände bereiten.

Zurück zum Anfang:
Also schaut man seinem “Dicken” in die Kullerscheinwerfer und überlegt, ob die kürzlich ausgetauschten Längslenkerbuchsen genug der Wartung waren und ob man dieses Mal ohne Reparatur am Straßenrand und inneren Streitgespräch auskommt.

Da man seinen Pappenheimer kennt und auf seinen Kulleraugentrick nicht reinfällt (dieses mal jedenfalls nicht!), packt man Werkzeug und Ersatzteile ein, denn viele Arbeiten am Landy lassen sich auch unter freiem Himmel erledigen und selten bleibt der Dicke einfach liegen, meist schleppt er sich noch bis zu einem geeigneten Reparaturplatz.
Also was tun? 
Die einen nehmen auf die Reise nur das Originale Land Rover Bordwerkzeug mit (Siehe Bild) und eventuell mal nen Keilriemen oder nen Filter, die anderen packen die halbe Werkstatt, samt der Hälfte des Autos in Einzelteilen ein.
Wie so oft, ist meiner Meinung nach der Mittelweg die richtige Lösung. Wenn man sein Auto kennt und auch um seinen Wartungszustand weiß, die Reiseroute kennt (1500 km Autobahn oder 1500km Schotterpiste), kann man das Werkzeug und die Ersatzteile einschätzen. Es soll ja auch noch Platz im Auto für die Lieben und das Gepäck bleiben.

Ein Beispiel:
Ich war vor 2 Jahren mit meinem 300Tdi 110er für 3 Monate im südlichen Balkan unterwegs. 7000km, mit viel Landstraße und ausgedehnten Schotter/Geröll/Geländefahrten.

Mitgenommen habe ich: 
  • Mein Bordwerkzeug (Siehe Foto)
  • Kraftstofffilter
  • Ölfilter
  • Luftfilter
  • Keilriemen
  • Wasserpumpe
  • Kraftstoffpumpe
  • Vakuumpumpe
  • Kreuzgelenke 
  • Kardanwelle
  • Steckachsen (hinten)
  • Achsmitnehmer
  • Dichtzeug
  • Bremsklötze + Haltesatz
  • Betriebsmittel
  • und Alles an Kleinkram um die Ersatzteile anzubauen.

Ersatzteile im Wert von 650€, mit ordentlich Platzbedarf und gebraucht habe ich eine Wasserpumpe für 60,00€.

Jetzt muss jeder für sich entscheiden wie viel man mitnimmt. Ich für meinen Teil nehme nur noch Filter, Riemen, Mitnehmer und Werkzeug mit. (Siehe unten).  Alles andere lasse ich mir im Notfall von meinem Lieblingsteileladen schicken, auch in den Balkan.


Mann im Auto